Abitur

Ich wollte von der Mittelschule (in Rastede) auf ein Gymnasium, in Oldenburg, doch das war nicht möglich. Das Kurzschuljahr 1966 „verhinderte“ es.
Meine Eltern waren sogar bereit, mich in ein Internat in Esens zu schicken, doch das lehnte ich ab.
Dort hätte ich in 4 Jahren meine Hochschulreife erwerben können also 1971!

Was also tun? Ich jobbte bei der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft fast 1 Jahr, aber eine Lehre wollte ich dort nicht anfangen, obwohl der Chef und andere es mir rieten.

Von dem erarbeiteten Geld belegte ich dann beim Hamburger Fernlehrinstitut zuerst einen  Kurs in DEUTSCH!

Anmerkung:
Sicherlich verständlich, wenn man mein Geschreibe hier verfolgt.

Dann Ende  1967 den Kurs zur Erlangung der Hochschulreife.
Das Ziel  sollte ebenfalls in 3- 4 Jahren zu erreichen sein  und mit einer externen staatlichen Prüfung abschließen.

Nur meine lieben Eltern unterstützten mich und hatten zu mir das Vertrauen. Andere dagegen z.B. Verwandtschaft wollten „einen Besen fressen“, wenn ich auf auf diesem Wege mein Abitur erreichen würde.

Ich jobbte und baute dann auf dem Land meiner Eltern eine kleine Baumschule an.
Mein Leben war für die meisten aus dem Dorf unverständlich und mein äußeres  Aussehen mit Bart trug auch dazu bei.

Doch mein Bartwuchs war so stark, dass ich sogar einen Elektrorasierer gewann, weil der einen 3-Tagebart angeblich schaffen sollte. Ich musste zweimal erscheinen, weil der erste 3-Tage Bart unglaubwürdig erschien.

Dazu trug ich stets den Hut meines Opas, der zu einem „Schlapphut“verkommen war.

Aktuelle Bemerkung:
Der Betreuer hat seine Informationen zu meiner Person, welche in seiner —>Anamnese zum Ausdruck kommen, angeblich von Nachbarn und aus meiner Verwandtschaft erhalten. (Sept. 2019)

Ja! Das Unverständnis dieser Personen hält an und sie lassen keine Gelegenheit aus, mich zu diskreditieren; selbst dann nicht, wenn ich schwer erkrankt bin.

Zitat aus einem Anamnesebericht :
“ ..Des Weiteren berichtet er, dass er angeblich gemeinsam mit seinem Bruder schon in jungen Jahren wesens- und verhaltensauffällig gewesen sein solle. Er wird als zurückgezogen beschrieben, die Mutter litt angeblich unter Schizophrenie, der Vater an schwerer Depression. Seit seiner Kindheit soll angeblich eine Wahn- und Ideeenflucht bestanden haben. “

Meine Klage wg. „übler Nachrede/Rufmord“ wurde im Juni 2020 gestellt!

Ich lernte in dieser Zeit sehr viele intelligente Autodidakaten kennen und es ist keine Wunder, dass einige Personen mich deshalb „in jungen Jahren als wesens- und verhaltensauffälig“  angesehen haben.
Ich erinner mich an die Buchhandlung in Oldenburg bei der ich ein guter Kunde war. Die Angestellten waren immer erstaunt von meinen Buchbestellungen.

1969 war dieses Aussehen schon gewöhnungsbedürftig. EInige Freunde verlor ich, andere lernte ich kennen.

Dann wechselte ich auf das Abendgymnasium, weil dort das letzte Jahr mit staatlicher Unterstützung von 300 DM/Moant  gefördert wurde.
Und aufgrund meines Fernstudiums und der berufl. Selbstständigkeit (Baumschule) gelang mir die Aufnahme in die letzte Stufe und erreichte dann 1972 mein Abitur.

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Ein Autodidakt ist ein Mensch, der sich selbstständig Wissen oder Fertigkeiten aneignet beziehungsweise durch Beobachtung, Versuche, Übung oder Lektüre eigenständig erworben hat. Wikipedia

 

 

Im Aufbau Dez.2019: ohne Korrektur