Blackout

Als Blackout (oder auch Filmriss) bezeichnet man umgangssprachlich einen vorübergehenden Gedächtnisverlust; dieser kann mit Bewusstlosigkeit verbunden sein. Ein Beispiel dafür ist die Prüfungsangst, die darin gipfeln kann, dass man sich in einer Prüfung tatsächlich nicht mehr an das Gelernte erinnert. „© google Recherche

-> Blackout meines Vaters 1996

Meine Anmerkungen:
Bzgl. Prüfungsangst habe ich häufig einen BLACKOUT gehabt, der von den Prüfern nicht erkannt wurde.
Zum Beispiel bestand ich die Vorprüfung zum Lehramt nicht.
Und meine Arroganz sorgte dann dafür, dass ich selbst die WIederholung nicht schaffte.

Doch damit hatten die Pr+fer nicht gerechnet:
Ich war offiziell gar nicht für das Lehramt eingetragen, sondern hatte den Diplomstudiengang in Physik und Mathematik belegt.

Doch die Prüfungsangst blieb bestehen: Sie trat schon damals bei der Abitur Prüfung und sorgte für Aufregung:
In Mathematik stand ich zwischen Note 1 und 2
In Deutsch auf 3
In Physik auf 2 – 3
Und in Englisch auf 5
(Anmerkung: Diese 5 konnte ich mir erlauben und hatte auch div. Gründe)

In den Prüfungen sorgten dann die 5 in Mathematik, die 5 in Deutsch, die 3 in Englisch und  die 2 in Physik für eine Problematik, welche auf höchster Ebene geklärt werden musste.
Die mündlichen Prüfungsergebnisse  in Deutsch / Englisch klärten jedoch einges ab.
Und aus Bockigkeit nahm ich die Note 5 in Englisch in Kauf. Er versuchte mir noch jegliche Brücke zu bauen, doch ich antwortete immer mit meiner konstanten Bemerkung: „oh yes of course“ als er z.B. erwähnte, dass ich in England eine ganze englische Frauengruppe zum Lachen brachte und er verwundert feststellen musste, dass ich die Konversation recht gut auf Englisch meisterte.

Anmerkung:
Die Note 3  in der Englischarbeit erhielt ich durch das Phänomen, dass ich einige Seiten sprichwörtlich auf Papier gebracht hatte und man den Verdacht hegte, dass ich Vorkenntnisse gehabt haben müsse.
Doch meine Lernmethoden, welche ich durch mein autodidaktisches Studium beherrschte, mussten dann die Prüfungskommission  „zähneknirschend“ zur Kenntnis nehmen.

Mir fehlen zur Zeit die Worte, dieses Gedächtnisleistung zu beschreiben. Doch in den Seminarvorträgung in Mathematik fiel dieses auch etlichen Professoren auf.

Annekdote:
Ein Professor wollte mich richtig  „fertig“ machen. Vielleicht erinnert sich noch ein Kommilitone.  🙂 Wenige Wochen zuvor brachte dieser Prof.  einen Kursteilnehmer so weit, dass er sich übergeben musste. Der Professor drückte noch nach und bezeichnete ihn als Schwächling.

Als ich dann einige Wochen später meinen Oberseminarvortrag in Topologie halten musste, fragte er, wo denn überhaupt mein Konzept sei. Darauf hatte ich gewartet:

Ich zeigte ihn den Vogel und tippte mit dem Zeigefinger eindeutig auf meine Stirn.
Er reagierte auch dementsprechend.
Als ich ihm dann erklären musste, dass ich ihn nicht mit der eindeutigen Geste beleidigen wollte, sondern lediglich darauf hinweisen wollte, dass ich alles im Kopfe habe.

Vereinzelne Kommilitonen wagten einen leises Klopfen.
Nach langer Diskussion erreichte ich dann meinen Seminarschein, doch während meines Vortrages provozierte er mich und ich gab es auch stolz mit Antworten zurück wie diese: „Wenn sie erreichen  wollen, dass ich mich übergeben soll wie ein Vorredner, dann müsste ich ihn leider enttäuschen. Ich würde es umgekehrt nicht beabsichtigen!“

 

Im Aufbau Dez.2019: ohne Korrektur