Telekom-Protest

Meine Aktivitäten gegen die Deutsche Telekom

 

 

“Quasselstrippe ade, telefonieren tut weh”
so lautete meine Broschüre gegen die erhöhten Telefontarife der Telekom 1976

Dieses Maskottchen stand auf meinem Info-Tisch für preiswertere Telefongebühren. Hunderte von Unterschriften in HB. Pressekonferenz in der ev. Kirche.

In den Augen einiger in meinem Bekanntenkreis, war ich wohl wieder ein Querulant, doch für Betroffene und Insider der engagierter Kritiker.
1996 programmierte ich ein PC-Programm, welches die Tarife der Telekom untereinander vergleichen konnte, damit der Anwender schnell den günstigsten Tarif berechnenn konnte.
Aus beruflichen Gründen und eben aufgrund der preiswerten Telefontarife ab 23:00 war die Nacht zum Tag geworden.
Ich trat der Bewegung “Billiges Telefon” bei und sammelten in Bremen hunderte von Unterschriften gegen diese teueren Tarife.

Heute habe ich folgendes erkannt:
Ich war häufig GEGEN etwas und stellte eigentlich nicht auszureichend das FÜR etwas heraus.
So wurde ich für viele eben ein Querulant. Nur Insider würdigten mein Engagement..
So erhielt ich viele Spenden, wenn ich in HB auf den Wochenmärkten einen kostenlosen Stand gegen die Telefontarife der Telekom erhielt. Dabei waen mir Spenden von armen Rentner:innen angenehmer als von reichen oder auch verständnisvolle Unterstützer mit Spenden bis zu 100 DM willkommen.
Von Berlin aus organisierte Pastorin Frau Fritsch eine Pressekonferenz in HB. Die Resonanz war durch einen großen Andrang von Journalisten beeindruckend, das führte dann sogar dazu, dass ich an einer Zweietr- Diskussion mit einem Telekomvertreter im Radio auf “Buten & Binnen” und auf Hansa Welle teilnahm.
Da ich arbeitslos und selbstständig war, bot mir die Telekom sogar einen Job in WHV an, doch ich pokerte wohl zu hoch. Ich wollte meine alte BAT Gruppierung wieder haben.
Dann fand in Berlin eine Großdemonstartion gegen die Telekom statt. Ich formatierte über 500 PC-Disketten mit meinem (Gebührenberechnungsprogramm) “Tarif on Line” und wollte diese in Berlin kostenlos verteilen.
Ich hatte meine Eltern mit genommen, weil mein Bruder in Berlin wohnt.
Doch mein Bruder wollte nicht, dass ich auf diese Demonstration gehe. Ich würde den Namen “Mossner” negativ besetzen und das könne er sich als erfolgreicher Manager nicht leisten. Er überzeugte auch meine Eltern. So gab ich nach.
Doch wie es schon mehrmals war, konnte ich die Machenschaften meines Bruders für mich positiv umsetzen: Die 500 Disketten und viele mehr konnte ich bereits wenige Wochen später gegen eine Spende erfolgreich absetzen. Alle hielten mich für durchgeknallt, doch im Durchschnitt erhielt ich ca. 6 DM/ Diskette. Bekannte hatten mir von einer Spende abgeraten und einen Verkaufspreis von 5 DM empfohlen..
Als ich dann Schwierigkeiten mit dem Finanzamt Bremen bekam, bot mir ein Bekannter ein Bündel Geldscheine an. Ich willigte ein und konnte somit die gesamte Aktion mit gutem Geld und Verdienst schnell beenden.
Den Werdegang der Telekom und auch deren Aktie haben sicherlich noch einige schmerzhaft in Erinnerung.
,
Ich wollte mein Vergleichsprogramm dann auf weitere Telefonanbieter erweitern, doch als Einzelkämpfer reichte nicht meine Zeit und ich hatte auch zu viele Neider und selten Unterstützer.
Und ich errichtete zu dieser Zeit als Bauherr meine Bürowohnung 1996 bei den Eltern.

Wenn ich z.B. immer wieder von einigen Verwandten höre, dass ich mich einmal in div. Vergleichsportalen schlau machen solle, um z.B. Energiekosten zu sparen, meine EWE wäre zu teuer, dann kann ich über deratige Empfehlungen nur lächeln. Ich kenne die Schwachstellen diverser Vergleichsportale.

In der TAZ von 1996 finden sich noch einige Informationen zur Aktion “Preiswertes Telefon” und zu meinen AKtiviäten in Bremen. http://mossner.de/taz-1996/

Im Aufbau Dez.2019: ohne Korrektur