Tour durch Rom

Meine Italien Reise

Aktuell: 05.01.2023 Papst Beisetzung
—> Bilder aus Rom
(© by google)

Ich wollte die archäologischen Sehenswürdigkeiten von Italien kurz mit dem Auto erkunden.. Rom war am Tage von Touristen übervölkert. So zog in es vor, nachts die Touren zu unternehmen. Irgendwie schlängelte ich mich bis auf den Platz und stand mit dem Wagen vor dem “heiligen Brunnen”. (-> Bilder unter google)
( Ich schaute meinen Wagen an. Der war durch die Reise bis Pompeje sehr staubig. Aus der WIndschutzscheibe konnte ich kaum noch schauen.
So astellte Ich mir die Frage, ob der Herrgott etwas dagegen habe, wenn ich dieses Wasser für die Säuberung der Vorderscheibe benutze.
Ich fing an zu waschen. Es war alles ruhig, ich war allein, doch hatte schon Bedenken und fühlte eigenartige Beklemmungen.
Da schossen plötzlich 6-7 blaue policia Wagen aus allen Himmelsrichtung auf mich zu. Ich weiss heute nicht mehr wie ich in den Wagen gekommen bin. Kaum war ich drin, konnte vor Aufregung nicht so schnell starten, da rammte schon ein Polzei Wagen mit riesen Stoßstangen meinen Wagen von hinten. Nach etwas 50 – 100 m konnte ich dann selbst mich befreien, doch an beiden Seiten wurde ich mit Blaulicht und Sirenen aus der Stadt Rom eskortiert. Als die Stadtbeleuchtung endete, kehrten auch die policia mit lauten Hupen um.

Ich fuhr noch etliche Kilometer, doch dann musste ich eine Pause einlegen, um das ganze zu verarbeiten.
Als ich dannwieder startete, stand wie aus dem Nichts ein Tramper im Lichtkegel. Er fragte, ob ich ihn mitnehmen könne und was die Gründe für policia Einsatz seien.
Ich wunderte mich schon und berichte so gut ich konnte. Ich würde nach Pisa fahren wollen Doch mir war eigentlich nicht bekannt, wo die Stadt liegt. Er sprach etwas deutsch und englisch. Als ich einwilligte, bemerkte ich , dass wohl ein anderer bereits meinen  Kofferraum geöffnete hatte. Das Einknicken der Karosserie deutete auf schweres Gerät hin.
Er ging sehr starr und kam sehr schlecht in den Wagen. Nach einigen Kilometern, die Strecke war relativ unbewohnt, bemerkte ich, dass er Reisverschlüsse an den Hosenbeinen öffnete. Und schon mehrmals sagte er zu mir “Keep it easy. „,“do not be anxious nor worried.. Da bemerkte ich, dass er sowohl Munition als auch Pistolen an seinen Beinen befestigt hatte. Er begann aus anderen Bestandteilen ein Gewehr zu stecken.
Ich erschrak. Er erzählte dann, er wäre ein Mitglied der Roten Brigarden ( Terrororganisation)
Ich erzählte ihm von der RAF. Er war verwundert und dachte schon ich sei aktiv. Doch ich wiegelte ab, aber ich wollte mich nicht gefährden.
In diesem Moment erkannte ich, dass bei mir bereits Wahnideen einsetzten. In unmöglichsten Szemarien aus Filmen, Wissen, Ängsten, etc. schossen mir Sequenzen durch meinen Kopf und er klopfe mir mehrfach auf meine Schulter “Keep it easy!
Dann wollte er, dass ich in einen Seitenweg abbiege. Ich dachte schon an meine Ende. Doch er wolle mich zum Essen bei Freunden einladen und in der Tat, ein Haus hatte noch LIcht. Wir mussten einige Meter durch Gärten und beim Betreten bemerkte ich, dass er sehr hektisch die Bewohner aufklärte. Und diese Personen sahen es mir wohl an, dass ich völlig mit der Situation überfordert war.
Doch sie waren nett und höflich und boten mir etwas zum Trinken an.
Wieder schossen Wahnideen durch den Kopf (ich erwähne es hier absichtlich, denn in meiner Anamnese wird auch auch der Verdacht auf Wahnideen gesprochen!” ) Doch diese Leute erkannten meine Ängste und holten eine neue Flasche Wasser, schenken sich gegenseitig ein und prosteten mir zu.
Dann kam die beste Pizza, die ich jemals in meinem Leben gesehen und auch tatsächlich nach einer gewissen Skepsis auch gegessen, ja verkostet habe.
DIe 3 Personen am Tisch lachten, denn ich halbierte meine Pizza und wollte, dass er es auch täte. Wieder meine Befürchtungen, dass es wohl die letzte Mahlzeit gewesen sein könnte. Wir teilten mehrmals. Auch er beteiltgte sich daran und signalisierte, welchen Teil er denn meiner Meinung nach nehmen solle.
Dann schaute er zur Uhr und ich erkannte, dass es wohl weitergehen sollte. Ich verabschiedete mich und die Personen wünschten mir gute Reise. Bei meinem Wagen angekommen, versuchte er mich zu umarmen. Reflexartig zog ich meinen Unterkörper zurück. Wieder kamen unangenehme Erinnerugen: aus Film und Fernsehen.  Waren es nur Wahnvorstellungen oder reine Vorsichtsmaßnahmen?
Er lächelte und entschuldige sich, in dem er beide Hände hoch nahme und “Sorry” sagte.
Dann griff er in beide Taschen, bündelte eine große Rolle aus italischen Lira Geldschein zusammen und drückte mir diese Rolle in die Hand, und bedankte sich.
Ich konnte es nicht fassen. Ich zeigte noch auf die Scheine und Seriennummer und wollte wissen, ob ich die denn auch verwenden könne.“ OK, Ok.“ und signalisierte mir gutes Gelingen.
Als ich ihn dann noch an die Gepäckstücke im Kofferraum erinnern wollte, vernahm ich, dass seine  Freunde schon alles herausgenommen hatten.
Ich saß dann noch eine Weile im Auto und musste zur Besinnung kommen. Ich schlicht aus Angstgründen bis zur Strasse und dann gab ich Vollgas.
Ich fuhr bis zur Erschöpfung. Ich konnte nicht mehr anhalten. Selbst zu einem Haus hatte ich kein Vertrauen mehr. Als dann wieder die Städte erwachten, der Tourismus lebte, setzte ich mich unauffällig in ein Lokal..
Sollte ich jetzt schon mit den Scheinen bezahlen? Ich zögerte 2 Tage, dann genoss ich wieder meine Honigmelonen mit Parmaschinken. Der Preis spielte keine Rolle.

Auf der Hinfahrt hatte ich mit der Umrechnung vertan und war in Neapel pleite. Die Rückreise war nicht mehr zu finanzieren.
Doch auch mit diesem Wagen fuhr ich schon häufiger zur Spielbank. Und wenn ich etwas gewonnen hatte, steckte ich die Scheine zur Sicherheit in die Lenkradsäule. Da waren sie sicher aufgehoben. Ja! Das war dann mit Überraschung mein Super-Sparschwein. Ich hätte damit noch eine kleine Weltreise mach, welches mn können.

Diese Ängste, die Wahnvorstellungen, was nicht alles hätte passieren können, möchte ich nie wieder erleben.

Es war schon erstaunlich, dass mich, der eigentlich wenige Krimies im Fernsehen geschaut hat, doch noch in dieser Situation die schrecklichsten Erinnerungen wachrufen konnte.

Von diesem habe ich bis heute nicht berichtet und es war auch gut  so.
Die —> Verwanzung meiner Wohnung (10 Jahre später) hätte ich sicherlich anders interpretiert.
Alles eben Anzeichen einer paranoiden Störung?

Aktuelle Bemerkung (03.01.22):
Ach, lieber Amtsarzt ! Sie haben doch gar keine Ahnung von meinem tatsächlichen Leben. Und maßen sie sich an, dass sie wüssten, was ich denke.
Zitat aus seinem —> Gutachten „Das Denken wirkte paranoidm …“

 

Im Aufbau Dez.2019: ohne Korrektur