Gestern 21.11.21 erinnerte ich mich, dass ich auf dem Stallboden einige brisante Dokumente und Gegenstände gelagert hatte. Erinnerungen wurden wach:
- 3 sehr wertvolle CU- „Einkristall-Stangen“, welche ich aufgrund meiner sehr sorgfältigen Arbeit nicht mehr benötigte, hatte ich 1985 aus div. Gründen gesichert.
- Film-Negative von Aufnahmen von einem brisanten Briefverkehr zwischen Uni-Clausthal und Uni-Göttingen und Telefonverbindungsnachweise.
- Eine Dose mit Filmfarbnegativen von sehr schönen CU -EInkristallen und Körnern.
Der Inhalt war stets mit Watte ausgekleidet, um den Inhalt zu schonen. So auch meine Goldmünzen. Diese Dosen wurden waharscheinlich unachtsam einfach entsorgt!
Hintergrund: Ich hatte 1984 durch einen Zufall die Erkenntnis gewonnen, dass eine bestimmte Diplomarbeit (welche z. T. als Grundlage meiner eigenene Diplomarbeit diente) erhebliche Fehler aufwies. Dieses teilte ich jedoch nicht meinem Diplom-Betreuer mit, sondern einigen Fachleuten der Uni-Clausthal.
Dieses führte dann zu einer regen fachlichen Auseinandersetzung.
Aus diesem Grund hatte ich mir obige Sachen gesichert.
Der Gewinner war ich, denn ich hatte nach meinem Diplom 1985 eine Promotionsmöglichkeit an der Uni-Clausthal in Aussicht.
Alles war geregelt: Thema und auch Finanzierung durch Lehrtätigkeiten.
Doch ich bin nun mal ein typischer Ammerländer Querkopf:
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Fazit: Ich ging gestern auf den Stallboden und ich befürchtete, dass auch diese Pappschachtel mit den Dokumenten und den sehr wertvollen „Einkristallen“ entsorgt worden war.
Gerne hätte ich mich erinnert und evtl. noch einige Filmnegative entwicklen lassen, weil darunter auch sehr schöne, farbenprächtige Aufnahmen von CU-Einkristallen waren.
Einige werde ich sicherlich aus den Archiv noch hier abbilden und näher beschreiben.
Die Folge: Die ganze Nacht war ich wechselseitig in der Vergangenheit und in der aktuellen Gegenwart, die mich sehr traurig machte, weil ich es immer noch nicht verstehen kann, warum man den Stallboden entrümpelt hat.
Ja! Es kommt allmählich eine Verbitterung auf! Je fitter ich werde ….
Als ich dann vor wenigen Stunden aufwachte, wurde ich richtig sentimental:
Ich bemerkte, dass mein Rotkelchen wieder auf meinen angezogenen Knien Platz genommen hatte und wollte mir wohl ein Liedchen singen. Doch meine schwarze Katze lag direkt daneben und Panik brach bei mir aus.
Die Angst, dass mein „scharzer wilder Panther“ das Rotkelchen fängt, schreckte mich auf, doch „Daphne“ – meine Katze -( nicht die Nymphe aus der griechischen Mythologie), lief sofort aus dem Zimmer und das Rotkelchen setzte sich auf den Bildschirmrand meines Notebooks. (Doch die Tastatur blieb sauber 🙂 )
Dann flog es zwar noch 2-3 gegen die Scheibe, danach setzte es sich wie gewohnt auf meine Hand; ich konnte das Fenster mit der anderen Hand öffnen und es flog zur Tanne, drehte sich um und schaute mich an.
JA! Damit konnte der heutige Tag um 10:00 Uhr wieder gut beginnen:
Die Tiere hatten mich erneut abgelenkt und getröstet.
Eine Sikakuh wartete auch schon dringend darauf, dass ich das Tor öffnen sollte: Sie wollte wieder hinein!
20 MInuten wieder zur Entspannung geschrieben, doch das gestrigen Suchen hatte mich sehr aufgeregt.