1966 -1985
Meine Baumschule zur Finanzierung
- meines „üppigen“ Lebenswandels
- autodidaktisches Studium zum Abitur (Fernstudium)
- Tiere und Bücher
- Studium 1972 – 1985
Kein Tippfehler: 26 Semester – bitte kein Neid! und ich habe gerne studiert und studiere heute noch 🙂
aber auf keinen Fall für Autos & Frauen und das, was uns laut Werbung glücklich machen soll.
Doch schon früh erkannte ich, dass das Leben mit 66 Jahren nicht anfängt!
1975/76 wurden > 50.000 Jungpflanzen von Neusüdende nach Barghorn in den „Im Himmel 15“ gebracht.
Kaum waren die Jungpflanzen von Neusüdende in den “Himmel” umgezogen, da meldete sich das Finanzamt WST. Ein Herr kam und begutachtete die Fläche.
In dem Ordner des Finanzbeamten sah man dicke Zeilen mit rotem Filzschreiber geschrieben.
Da wusste mein Vater sofort Bescheid, doch der gute Kontakt mit dem Denunzianten blieb erhalten.
Aber mein Vater bremste mich: “Übertreib es nicht! Du hast Dein Studium, unsere Unterstützung und die haben es schwer genug. Die müssen davon leben und Kinder ernähren. Du brauchst doch nicht unbedingt das Geld!”
Aber der Anbau machte mir Spaß. Später machten sich Gicht /Rheuma in den Fingern bemerkbar, weil ich die Stecklinge immer mit den Fingern gepflanzte hatte.
Aber ich konnte abschalten, mich auf die Klausuren konzentrieren,
die Vorlesungen in Mathe besuchte ich selten.
Mein Vater fragte mich, was eine Vorlesung sei. Als ich ihm antwortete, daß in einer Mathe-Vorlesung ein Prof. den Inhalt seines Buches 1:1 auf die Wandtafel schreibt und den Wortlaut auch noch buchstäblich den Studenten vorblabbert, da antworte er mir: “Ja! deshalb Vorlesung! Du hast durch dein autodidaktisches *) (Anm.:.überwiegend durch ein Fernstudium) Abitur ja bewiesen, dass du lesen kannst, dann bleibe hier, aber vergisss nicht, rechtzeitig dort zu den Klausuren zu erscheinen.
*) Ein Autodidakt ist ein Mensch, der sich selbstständig Wissen oder Fertigkeiten aneignet beziehungsweise durch Beobachtung, Versuche, Übung oder Lektüre eigenständig erworben hat. Wikipedia
Während meines Studiums fuhr ich fast 700.000 km zwischen GÖ
und Elternhaus. Doch während der Fahrt hörte ich nicht Radio (Habe auch heute noch kein Radio) , sondern Sprachdisketten.
Mein Bruder leugnte 2006 dem Amtsgericht gegenüber meine sellbständige Tätigkeiten in meiner Mini-Baumschule.
Nach seiner Schilderung habe ich alles von den Eltern bekommen!
Anm.: Und das glauben heute auch noch einige!
Bis zum heutigen Tag pflege ich den von mir angelegten Garten.
Jetzt werden bestimmt einige Leser lachen, die meinen verwilderten und ungepflegten Garten kennen.
Aktuell mehr mit der Kettensäge als mit dem Spaten:
Und aus diesem Grund haben mir die Eltern das Grundstück inkl.
Haus immer als Erbe versprochen.
Doch es sollte anders kommen !
-> Urteil Oberlandesgericht
Auch gibt es andere Gerüchte:
Mein Vater war für viele ein „Giftmischer“, der als Versuchstechniker bei der Landwirtschaftskammer Gifte bis zur Zulassung erprobte.
Einige behaupten immer noch, dass er jedes Frühjahr mit Gift spritzte und deshalb gelbe Staubwolken die Luft vernebelten:
Hier meine Erklärung:
Es war der gelbe Blütenstaub meiner vielen Omorika-Tannen und Fichten, die über Nachbarschaftsgrenzen hinwegzogen.
Viele sind m. E. nur noch „AUS“gebildet: Das Allgemeinwissen ist nicht mehr vorhanden!
Fortsetzung folgt 11.09.21